EINE GEHEIMNISUMWOBENE GESCHICHTE

Die ersten Salamis wurden schon im alten Ägypten verzehrt. In der Lebensmittelwissenschaft wird ihr Ursprung sogar bereits auf 3.000 vor Christi Geburt in Mesopotamien datiert.

In Italien waren die Etrusker die ersten, die diese Salamiart herstellten. Als geschickte Jäger ließen sie sich gerne gesalzenes Wildschwein- und Schweinefleisch schmecken (ital. salame = „Salzwurst“ bzw. „Salzfleisch“): die erste primitive Wurstform.

Die Jäger trugen die kleinen Salamis und etwas Brot auf der Jagd als Stärkung bei sich: eine eiweißreiche, würzige, schmackhafte und sicherlich praktische wie solide Mahlzeit. Daher der Name der Salami: „Cacciatore“ (ital. für „Jäger“).

Die Etrusker gaben ihr Können später an die Römer weiter, die wiederum für die Verbreitung auf der ganzen italienischen Halbinsel sorgten. In der Folge stellten die Bauern in Mittel- und Norditalien Salamis bei sich zu Hause her, um den Herrschaften, die auf ihrem Land jagten, damit ihre Ehre zu erweisen. Heute gehört die Cacciatore zu den bekanntesten Salamiarten weltweit.